2. Treffen des wissenschaftlichen Beirats

Jugendbericht 2025

Moritz Höpner

Der wissenschaftliche Beirat begleitet die Erstellung des luxemburgischen Jugendberichts 2025, der im Frühjahr 2026 erscheinen soll. Das zweite Treffen dieses Gremiums hat am 10. Januar 2025 in der Abtei Neimënster der Stadt Luxemburg stattgefunden.

Unter dem Arbeitstitel „Jugend und Digitalisierung: Lebens- und Verwirklichungsmöglichkeiten junger Menschen in der digitalen Gesellschaft“ wird der 4. Luxemburgische Jugendbericht untersuchen, was es für Jugendliche bedeutet, in einer digitalisierten Gesellschaft aufzuwachsen.

Entwicklung des Gesamtberichts

Diskutiert wurde die Entwicklung des Gesamtberichts und seiner drei Teilstudien:

  • der Youth Survey Luxembourg (YSL), der als repräsentative Online-Umfrage die Basis für die quantitativen Kapitel liefert; sowie
  • qualitative Jugendbefragungen und
  • Interviews mit Jugendlichen und ihren Eltern, die die Grundlage für die qualitativen Kapitel bilden.

Diese Teilstudien sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten ins Feld gegangen und befinden sich derzeit in der Auswertung, Analyse und Verschriftlichung erster Ergebnisse.

Der wissenschaftliche Beirat trug mit seiner Expertise und seinen kritischen Rückmeldungen dazu bei, den Fortschritt seit Mai 2024 (Erstes Treffen des wissenschaftlichen Beirats) zu reflektieren und den Stand der Forschungsarbeiten zu besprechen.

Bereicherung für den Forschungsprozess

Im Plenum war Platz für den Austausch genereller Anmerkungen und Hinweise, die den weiteren Forschungsprozess bereichern. Die Beiratsmitglieder erhielten dabei anhand von interaktiven Posterpräsentationen Einblicke in den aktuellen Stand der Kapitel. Neben den Beiratsmitgliedern wohnten als Gäste Vertreterinnen des Service National de la Jeunesse (SNJ) sowie der Leiter der Junioruniversität Daun dem Treffen bei.

Die Sitzung bot eine Plattform für den interaktiven Austausch und die Diskussion über die bisherigen Erkenntnisse und zukünftigen Arbeitsschritte des Jugendberichts 2025. Ziel des Berichts bleibt es, die Lebens- und Verwirklichungsmöglichkeiten junger Menschen in der digitalen Gesellschaft umfassend zu beleuchten und Herausforderungen und Potentiale zu identifizieren.

Gelegenheit zum Austausch beim Besuch der Abtei Neimënster

Für das 2. Treffen des wissenschaftlichen Beirats bot sich einmal mehr die Gelegenheit, den externen Wissenschaftler:innen aus Weimar, Köln, Freiburg, München und Daun neben echter Luxemburger Wissenschaftskultur auch eine weitere lokale Sehenswürdigkeit zu bieten.

Beim ersten Treffen des wissenschaftlichen Beirats im Mai 2024 konnte die Forschungsgruppe mit den Hochöfen von Belval das industrielle Erbe des Forschungsstandorts Luxemburg bestaunen.

Dieses Mal war schon der Tagungsraum Sehenswürdigkeit genug: der Kapellraum der Abtei Neimënster beherbergte zu diesem Zeitpunkt die Ausstellung „poesia“ mit Bildern des luxemburgischen Malers Gust Graas. Wie wir später erfuhren, besuchte nach uns das luxemburgische Staatsoberhaupt, Großherzog Henri, die Ausstellung.

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