Jugendliche in Deutschland laut Shell-Studie immer mehr politisch interessiert. Trifft das auch in Luxemburg zu?

Im Rahmen einer Diskussion über die Ergebnisse der 19. Shell-Studie präsentiert Dr. Caroline Residori Erkenntnisse aus dem Youth Survey Luxembourg.

Moritz Höpner

Für Donnerstag, den 6. März 2025 um 18.15 Uhr laden Mouvement Ecologique und move., mit der Unterstützung des «Zentrum fir politisch Bildung» und dem «Jugendrot», zur Vorstellung der Resultate der 19. „Shell-Studie” über die Einstellungen Jugendlicher zum Thema politische Partizipation. Begleitend werden aktuelle Forschungsergebnisse aus Luxemburg präsentiert. Für den Folgetag, den 7. März 2024, ist ein Workshop zum gleichen Thema geplant, an dem konkrete Maßnahmen erarbeitet werden sollen.

Es präsentieren

  • Ingo Leven, Co-Autor der 19. Shell Jugendstudie und Leiter des Forschungsbereichs “Familie, Bildung, Bürgergesellschaft” beim Forschungsinstitut Verian (ehem. Kantar Public),
  • Caroline Residori, Co-Autorin des Youth Survey Luxemburg und Jugendforscherin an der Universität Luxemburg, sowie
  • Andreas Heinen, Diplom-Soziologe und Observateur am „Observatoire national de l’enfance, de la jeunesse et de la qualité scolaire

Zum Thema Jugendpartizipation

“Wir streiken bis ihr handelt!”; “Macht ihr eure Hausaufgaben, dann machen wir unsere!” Diese und viele weitere Aussagen waren auf den Plakaten der Demonstrierenden der Fridays for Future Bewegung in der ganzen Welt zu lesen.

Auch in Luxemburg hat die Klimabewegung 2019 mit rund 7000 Jugendlichen auf der Straße ihren Peak erreicht. 2023 hat die Jugendorganisation “Youth for Climate”, Hauptorganisator der Klimaproteste, sich offiziell aufgelöst.

Über die Ergebnisse der 19. Shell-Studie

War es das mit dem jugendlichen Aktivismus? Keineswegs, wenn man den Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten 19. Shell Jugendstudie glaubt. Die Studie, welche seit 1953 alle vier Jahre die Einstellungen, Werte, Gewohnheiten und das Sozialverhalten der Jugendlichen (12 bis 25 Jahre) in Deutschland analysiert und veröffentlicht, hat erst kürzlich eine neue Ausgabe mit dem Untertitel “Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt” veröffentlicht.

Eine von vielen spannenden Aussagen der Studie ist jene, dass das politische Interesse von Jugendlichen in Deutschland in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. 

Offene Fragen

Was ist (uns) jungen Menschen wichtig? Was steckt hinter dem Klischee der „arbeitsfaulen” Generation Z? Wie steht es um unsere Selbstwirksamkeit, unser Vertrauen in die Zukunft und bei wem sehen wir die Verantwortung für (politische) Veränderungen? Welches sind unsere Ziele im Leben, unsere Wertevorstellungen?

Diese und andere Fragen werden im Laufe eines anregenden Konferenzabends von in- und ausländischen Expert:innen thematisiert.

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