Aus der im Jahr 2009 in Luxemburg durchgeführten Bildungsreform des Elementar- und Primarschulbereichs sind zentrale Kompetenzanforderungen für den naturwissenschaftlichen Unterricht hervorgegangen (MENFP, 2011), die Lehrkräften als Orientierung für ihre Unterrichtsplanung und -gestaltung dienen. Diese Kompetenzanforderungen stehen im Zentrum von Bildungsstandards, die als verbindliche Zielsetzungen zu verstehen sind. Sie geben vor, über welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler zu bestimmten Zeitpunkten ihrer Schullaufbahn verfügen sollen. Kompetenzen stellen also den Output des Schulsystems dar, der in Form von standardisierten nationalen Tests (ÉpStan) evaluiert wird. Betrachtet man den Kompetenzbegriff in Bezug auf den naturwissenschaftlichen Unterricht in der École fondamentale, so soll der Unterricht so gestaltet sein, dass Schülerinnen und Schüler Lerngelegenheiten erhalten, die Learning by Doing ermöglichen (Andersen, 2017).
Doing science
Erwerb von Kompetenzen im naturwissenschaftlichen Unterricht der École fondamentale
Zitiervorschlag
Siry, C., Andersen, K. N [Katja N.] & Wilmes, S. (2018). Doing science: Erwerb von Kompetenzen im naturwissenschaftlichen Unterricht der École fondamentale. In Nationaler Bildungsbericht Luxemburg 2018 (S. 140–141). Esch-sur-Alzette: Universität Luxemburg (UL); Ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse (MENJE).