Jugend-in-Aktion-Projekte

(c) Christiane Meyers

Österreichischen Jugendforschungstagung 2023: Jugend-in-Aktion-Projekte unterstützen Teilnehmende in ihrer Gesundheit

Präsentation der Ergebnisse der RAY Monitoring Studie

Christiane Meyers

Christiane Meyers nahm in ihrer Funktion als nationale Forscherin des RAY-Netzwerks kürzlich an der zweiten Österreichischen Jugendforschungstagung in Innsbruck teil. Die Konferenz bot ihr die Gelegenheit, neue Ergebnisse zu den Lerneffekten der Erasmus+: Jugend-in-Aktion-Projekte zu präsentieren sowie die guten Beziehungen zu mehreren Forscher*innen im RAY-Netzwerk zu vertiefen und neue Verbindungen zu knüpfen.

„Jugend in Zeiten von Krisen“

Vom 22. bis 24. Juni fand an der Universität Innsbruck die zweite Österreichische Jugendforschungstagung statt. Organisiert wurde sie von einem Team des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Berger.

Die Konferenz mit dem Titel „Jugend in Zeiten von Krisen“ beschäftigte sich mit Fragen und Themen zur Handlungsfähigkeit junger Menschen in Zeiten multipler Krisen. In zahlreichen Keynotes und Symposien sowie Panels wurde das Thema nicht nur aus der Perspektive der Jugendlichen diskutiert – wie Jugendliche wichtige Motoren des gesellschaftlichen Wandels sein können und wie sie selbst individuell mit Krisen und Herausforderungen in ihrem Leben umgehen – sondern auch mit Blick auf die Hilfen, die sozialpädagogische Maßnahmen in verschiedenen Lebensbereichen bieten können.

Insgesamt nahmen an den drei Tagen mehr als 300 Teilnehmer*innen teil. Unter ihnen auch Christiane Meyers und Anita Latz von der Universität Luxemburg.

Beteiligung des RAY-Netzwerks

Christiane Meyers präsentierte auf der Konferenz Ergebnisse, die im Rahmen des RAY-Forschungsnetzwerks erhoben wurden. Insgesamt zwei Symposien der Konferenz beschäftigen sich mit den europäischen Jugendbildungs- und Mobilitätsprogrammen im Rahmen von Erasmus+ Jugend in Aktion.

Im Symposium „Zur Wirkung der europäischen Jugendbildungs- und Mobilitätsprogramme im Rahmen von Erasmus+ Jugend in Aktion und Europäischem Solidaritätskorps“ stellten Susanne Gadinger (Universität Innsbruck), Eva Feldmann-Wojtachnia (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Christiane Meyers (Universität Luxemburg) ausgewählte Projekte und Ergebnisse vor.

Die Konferenz war eine wichtige Plattform zur Vertiefung bestehender Beziehungen mit Forschenden und Vertreter*innen der Österreichischen Nationalen Agentur (OeAD) innerhalb des RAY-Netzwerks. Die Teilnahme an weiteren sehr unterschiedlichen Symposien und die informellen Austauschmöglichkeiten boten weitere interessante Einblicke in Studien und Projekte.

Foto (v.l.n.r): hinten Ralph Chan (OeAD), Helmut Fennes (Universität Innsbruck), Alfred Berger (Universität Innsbruck), vorne Susanne Gadinger (Universität Innsbruck), Eva Feldmann-Wojtachnia (Ludwig-Maximilians-Universität München), Gerhard Moßhammer (OeAD) und Christiane Meyers (Universität Luxemburg)

Analyse zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden durch Jugend-in-Aktion-Projekte

Christiane Meyers untersuchte in ihrem Beitrag, ob die Projekte von Erasmus+: Jugend in Aktion die Gesundheit und das Wohlbefinden der Teilnehmenden fördern können. Sie stützte sich dabei auf Daten, die im Rahmen der RAY MON Studie 2019/2020 in Europa erhoben wurden. Die explorative Analyse zeigte die Potenziale non-formaler Bildungsprozesse innerhalb der internationalen Projekte auf und gab Hinweise, wie diese weiter erforscht und gestärkt werden können.