Integrationserfahrungen junger Migranten in Luxemburg

Eine Studie zu Bewältigungsmuster und subjektiven Erfahrungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Das Projekt untersucht integrationsbezogene Erfahrungen und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Luxemburg. Im Mittelpunkt steht nicht ein politisch-sozialer Maßstab für Integration (und die damit oft einhergehende defizitorientierte Sichtweise), sondern die subjektive Perspektive der jungen Migranten selbst. Es geht um die Frage, was Integration für die Jugendlichen bedeutet, welche Faktoren eine Rolle spielen, wie dieser Prozess für sie gestaltet wird und welche Ressourcen hilfreich sein können.

Datengrundlage und Methodik

Um die Lebenswelten junger Migranten zu verstehen, wird ein qualitatives Forschungsdesign mit leitfadengestützten Interviews verwendet. In der ersten Phase werden zwölf Experteninterviews geführt, die sich grundlegenden Fragen der Integration, der Integrationspolitik sowie Problemen, Herausforderungen, Konzepten und Zielen widmen. Die zweite Phase besteht aus ca. 60 Interviews mit jungen Migranten, in denen sie zu ihren Erfahrungen im Alltag in Luxemburg und ihren Vorstellungen von Integration befragt werden. Die Stichprobe repräsentiert ein möglichst breites Spektrum an Migrationsbiographien und Integrationserfahrungen, so dass mehrere Migrationsformen (auch im Generationenverlauf) berücksichtigt werden, wie Arbeits-, Pendler-, Familien- und Flüchtlingsmigration.

Ansprechpartner·in

Helmut Willems

Helmut Willems

Prof. Dr. Helmut Willems ist Professor für Allgemeine Soziologie und Jugendsoziologie im Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (CCY) der Universität Luxemburg.

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