Im Kern des Beitrags steht zum einen subjektives Wohlbefinden – allgemein und im Hinblick auf die Schule – und schulbezogenes physisches Wohlbefinden im Sinne der Absenz von Gesundheitsproblemen von Schülerinnen und Schülern in der Grund- und Sekundarschulbildung in Luxemburg (Klassen 4/Cycle 3.2. bis Klasse 9). Es wird gefragt, wann bzw. in welcher Klassenstufe diese Gesundheitsprobleme und Wohlbefinden in Schule und Leben vergleichsweise stark ausgeprägt sind und welche Risikogruppen entlang der Ungleichheitsachsen soziale Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund besonders von einem geringen subjektiven Wohlbefinden und einem geringen physischen Wohlbefinden (Gesundheitsprobleme) betroffen sind. Die Datenbasis geht auf das internationale Projekt SASAL „Schulentfremdung in der Schweiz und in Luxemburg“ zurück, welches zwischen 2015 und 2019 an den Universitäten Bern und Luxembourg durchgeführt wurde (zur Studie vgl. u. a. Morinaj et al. 2017; Scharf et al. 2019).
Ungleichheiten in schulischen Gesundheitsproblemen und subjektivem Wohlbefinden bei luxemburgischen Grund- und Sekundarschüler/innen
Zitiervorschlag
Hadjar, A. & Moll, F. de. (2022). Ungleichheiten in schulischen Gesundheitsproblemen und subjektivem Wohlbefinden bei luxemburgischen Grund- und Sekundarschüler/innen. In A. Heinen, R. Samuel, C. Vögele & H. Willems (Hrsg.), Wohlbefinden und Gesundheit im Jugendalter: Theoretische Perspektiven, empirische Befunde und Praxisansätze (S. 215–242). Springer VS.