Zwischenevaluation des Programms "Erasmus+" Luxemburg (2014-2016)

Ziel des Projekts ist die Durchführung einer Zwischenbewertung des EU-Programms Erasmus+, die mit der Erstellung eines Bewertungsberichts abgeschlossen wird. In diesem Rahmen wird die nationale (d. h. in diesem Fall luxemburgische) Perspektive auf die Umsetzung und die Auswirkungen von Erasmus+, auf die Stärken und Schwächen und auf die bisherigen Erfahrungen reflektiert. Die Ergebnisse werden mit den definierten Zielen des Programms verglichen.

Datengrundlage und methodischer Ansatz

Die Evaluation folgt einem multimethodischen Ansatz. In einer qualitativen Evaluation werden die Erfahrungen, Ansichten und Einschätzungen der Verantwortlichen aus verschiedenen Bereichen (Ministerien, SNJ, anefore, Projekte) durch Experteninterviews und Gruppendiskussionen erhoben. Darüber hinaus werden mit Hilfe einer quantitativen Auswertung vorhandener Fragebogendaten aus den Ergebnissen des Programms JUGEND IN AKTION (und ggf. weiterer Projekte) die Lernerfahrungen, Kompetenz- und Werteentwicklung der Akteure in den Projekten bewertet. Durch die Analyse der jeweiligen Projektdatenbanken werden Trends, Entwicklungen und Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen identifiziert, z.B. in Bezug auf die Teilnehmerstruktur und die Verteilung der Fördermittel. Darüber hinaus werden vorhandene Analysen genutzt, um Informationen über die Wirkungen und den spezifischen Nutzen der verschiedenen Programme zu erhalten.

Über Erasmus+

Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung der allgemeinen und beruflichen Bildung, der Jugend und des Sports in Europa. Es hat am 1. Januar 2014 das Programm für lebenslanges Lernen, Jugend in Aktion und die internationalen Hochschulprogramme der EU mit Drittstaaten abgelöst. Das Programm läuft bis 2020 und verfügt über ein Budget von 14,7 Milliarden Euro. Es richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Organisationen. Das zentrale Ziel von Erasmus+ ist die Förderung der Mobilität zu Lernzwecken und der transnationalen Zusammenarbeit. Auch der Austausch bewährter Praktiken in den Bereichen Bildung und Jugend ist wichtig. Im Sport konzentriert sich das Programm vor allem auf Kooperationsprojekte und den Breitensport.

Ansprechpartner·in

Christiane Meyers

Christiane Meyers

Christiane Meyers ist Diplom-Pädagogin mit DEA in Soziologie und Research (and Development) Specialist im Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (CCY) der Universität Luxemburg.

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